Donnerstag, 19. November 2009

.ab die Post...

Das Formular & meine Entscheidungen sind auf direktem Weg nacht Dottikon. Mit Briefmarke verpackt plant dieser kleine Brief nun einen kleinen aber wichtigen Teil in meinem Leben. Ich muss zugeben, mein Herz schlug ein paar Schläge höher als ich das Couvert ableckte :-)

Meine Entscheidungen waren,
1. Wahl: Argentinien
2. Wahl: Australien
3. Wahl: Kanada

Das Prinzip geht folgender Massen: In jedem Land gibt es nur einige Plätze, in einem mehr & im Anderen weniger. Sie werden mich in einem Land einteilen & dort werde ich dann für ein Jahr verweilen. 2011 kommt dann ein Student als Gegenleistung von diesem Land zu uns in die Schweiz.

Voilà - & nun heisst es abwarten & Sirup trinken. Denn ich werde erst ca. im März erfahren wo ich hingehe!

Sonntag, 15. November 2009

womit alles begann..

Begonnen hat alles im Mai 2009. Ich hatte keine Lust mehr auf die Schule, da die Abschlussprüfungen vor der Tür standen & ich Lust auf etwas Neues hatte. Ich brauchte eine Herausforderung.
Ein Austauschjahr passte in diesem Moment genau in mein Konzept, da ich so neue Kulturen kennen lerne & eine Sprache verfeinern kann. Die Idee behielt ich anfangs für mich, da ich damit noch niemanden überrümpeln wollte. Ich packte Blatt & Schreiber & schrieb positive wie auch negative Aspekte die für ein Austauschjahr sprechen. Der Entschluss stand fest, solch eine Erfahrung kann ich in meinen jungen Jahren selten mehr sammeln. Das erste Opfer - meine Mutter. Ich zeigte ihr meine Liste und erzählte ihr mein Vorhaben. Die Reaktion - Tränen!
Sie sagte, dass ich mit Rotary gehen soll, da sie selber in diesem Club vertreten ist. Nun war die Anmeldung dran, ich bekam ein Blatt nach Hause geschickt wo ich mich angfangs kurz&bündig anmeldete & begründen musste, warum ich dieses Austauschjahr machen wollte. Ich führte dann Mitte August ein kurzes Vorstellungsgespräch mit Herrn Weissen & Herrn Lehner.
Meine erste Wahl für ein Austauschjahr war Amerika. Wie Jeder träumte auch ich davon in New York auf dem Big Apple herum zu flanieren & meine Shopping-Säcke durch Amerika zu tragen. Ein Ersatzkoffer zu kaufen wäre daher ein Muss :-)! Beinflusst wurde ich auch von den zahlreichen Filmen in denen man diverse Highschools sah. Ich war fasziniert.
Mitte September bekam ich einen Brief nach Hause geschickt & darin stand, dass ich nun die Fromulare ausfüllen soll. Schrecklich - ein ca. 20 seitiges Formular, vollgespickt mit tausenden Sachen die sie über dich wissen wollen. Dazu kam noch, dass ich einen Motivationsbrief à 3 Seiten schreiben musste. Auch Dokter und Zahnarzt-Besuche waren mit von der Partie... Das schönste war einfach, dass alles, aber wirklich alles auf Englisch ausgefüllt werden musste. Alle Dokumente wurden abgeschickt & alles verging nach Plan bis mir Frau Zeller eine E-mail geschickt hat & mir berichtet hat, dass ich meine ganzen Formulare 4 mal verschicken muss. Toll! So musste ich noch einmal alles ausfüllen & die ganze Prozedur von Anfang an beginnen. Glücklicherweise habe ich alles gespeichert & musste nur noch alle Unterschriften erneut holen gehen!
Irgendwann September habe ich dann eine Einladung zum 1. Treffen der Austauschschüler bekommen. Diese fand am 15. November in Olten statt. Wir traffen uns alle in einem grossen Kongresssaal & mussten am Rand stehen. Zufälligerweise traf ich dort auch einen Freund eines Freundes, Holzii :)Nach einer kleinen Information wurden wir in einen anderen Raum verfrachtet der effektiv farbig geschmückt war. Es waren ca. 20 Länder vertreten mit Leuten die von dort stammen oder dort ein Austauschjahr verbracht haben. Man konnte somit jedes Land besuchen gehen & sich dort über verschiedene Sachen informieren. Ziel dieses Anlasses war, dass nicht alle nach Amerika gehen wollen sondern sich vielleicht auch für ein anderes Land intressieren werden. Auch ich wurde beeinflusst & habe mich radikal mit meiner Meinung umgeändert. Mein Wunsch ist es, nächstes Jahr anstatt Englisch, Spanisch zu lernen. Warum? Ganz einfach. Mit den anderen Austauschschülern werde ich automatisch auch Englisch reden & Spanisch werde ich dann in meinem Austauschdorf oder Stadt lernen. Meine Entscheidung ist noch nicht ganz definitiv. Aber ich tendiere zu Argentinien, Kolumbien oder Ecuador.
Meinen Entscheid erfahr ihr das nächste Mal.